Die einzelnen Turnierdisziplinen

WESTERN RIDING
schwierige Dressurklasse

in dieser Prüfung wird ein absolut durchlässiges Pferd verlangt, das mit seinem Reiter ohne Anstrengung die unterschiedlichsten Anforderungen erfüllt. Vielseitigkeit, Manier und Vertrauen sind Voraussetzungen, um die einzelnen Anfordernissen gerecht zu werden. Wichtig für die Bewertung sind die Reitqualität, die sich wie in der Pleasure durch unsichtbare Hilfen und fließende Übergänge zeigt, wie im Trail viel Geschick erfordert und die zahlreichen Galoppwechsel, die punktgenau geritten werden müssen.





Western Riding Demo Video

BEWERTUNG DER WESTERN RIDING
LAUT AQHA-REGELBUCH
Western Riding ist eine Disziplin, in der das Pferd nach der Qualität seiner Bewegungen, fliegenden Galopp- Wechsel, Reaktion auf die Hilfen des Reiters, Manieren und Betragen bewertet wird.
Weichheit und Flüssigkeit der Ausführung, gleichmäßige Kadenz der Bewegungen (d.h. Beginn und Beendi- gung der Aufgabe mit derselben Kadenz), die Fähigkeit, die Galoppwechsel präzise, leicht und vorn und hinten simultan mitten zwischen den Markern auszuführen, müssen positiv bewertet, und besonderer Wert muß hierauf gelegt werden. Das Pferd soll eine entspannte Kopfhaltung zeigen und bei moderater Beizäumung auf die Hände des Reiters reagieren. Das Pferd mag mit leichtem Zügelkontakt oder in vernünftigem Rahmen losem Zügel geritten werden. Es muß die Stange im Trab und Galopp überqueren ohne dabei aus der Gangart zu fallen oder seinen Raumgriff auffällig zu verändern.
Die Bewertung (Scoring) geschieht auf der Basis von 0-100, wobei 70 einer durchschnittlichen Leistung ent- spricht.
Bewertungsrichtiinien, die beachtet werden müssen: Punkte werden bei den Manövern auf folgender Basis addiert oder abgezogen, von plus ,/5 bis minus 1/5: -1,5 extrem schlecht, - 7 sehr schlecht, -0/5 schwach, 0 durchschnittlich/ + 0/5 gut + 1 sehr gut, + 1,5 exzel- lent Manöverbewertungen müssen unabhängig von Strafpunkten ausgeführt werden. Ein Teilnehmer mußjedesmal bestraft werden, wenn folgendes passiert: Fünf Strafpunkte:
Falscher Galopp bis zum nächsten vorgeschriebenen Wechselpunkt (Ausbleiben des Wechsels oder Kreuz. Galopp. Zweimal nacheinander nicht gewechselt bedeutet 5 Strafpunkte). Blatanter Ungehorsam, einschließlich Ausschlagen, Beißen und Bocken. Drei Strafpunkte:
Nichtausführung der vorgeschriebenen Gangart (Trab oder Galopp) oder Nichtausführen eines Stops, wo er in der Pattern vorgeschrieben ist, innerhalb eines Bereiches von drei Metern. Gangartunterbrechung im Galopp.
Einfacher Galoppwechsel statt fliegendem. Falscher Galopp vor dem Marker vor dem vorgeschriebenen Wechselpunkt oder falscher Galopp am oder nach dem Marker nach dem vorgeschriebenem Wechselpunkt. Zusätzliche Galoppwechsel irgendwo sonst in der Pattern (ausgenommen, wenn ein falscher Wechsel oder falscher Galopp korrigiert wird. nicht ausführen des Angaloppierens bei Pattern I und II innerhalb der vorgeschriebenen 9 Meter nach dem log aver. Ein Strafpunkt: Gangartunterbrechung im Schritt oder Trab bis zu zwei Strides (vier Schritte). anschlagen an der Bodenstange. Falscher Galopp für mehr als einen Sprung egal auf welcher Seite des Mittelpunkts oder Wechselpunkts. Wenn beim Lope Over die Stange zwischen die Vorderbeine oder Hinterbeine genommen wird. Ein halber Strafpunkt: leichtes Berühren der Bodenstange. Hüpfen mit den Hinterbeinen bzw. wenn diese während des Wechsels zusammengenommen werden. Nicht-simultaner Wechsel (zuerst vorn oder zuerst hinten).